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Unsere Heilpflanze des Monats November :

Der Hopfen - Humulus lupulus

 

 

Im Herbst hat der Hopfen Saison:

Ende September findet in München das größte Volksfest statt: das Oktoberfest, weltweit eher bekannt unter dem Begriff Munich beer festival. Und der Hopfen, wichtigster Bestandteil des Biers, wird ein paar Wochen früher, Ende August – Anfang September geerntet.

Die Hopfendolden werden hauptsächlich zum Bierbrauen verwendet, aber ein kleiner Teil wird zu Beruhigungs- und Schlafmitteln weiterverarbeitet. Medizinische Bedeutung erhielt der Hopfen erst im 11. Jh. durch Hildegard von Bingen, obwohl er schon in der Antike bekannt war. Damals wurden aber nur die Sprosse als Gemüse verwendet.

 

Wo kann der Hopfen helfen?
Traditionell werden Zubereitungen aus den weiblichen Hopfendolden als mildes Beruhigungsmittel bei Einschlafstörungen, Unruhe- und Angstzuständen eingesetzt. In pflanzlichen Beruhigungsmitteln haben sich besonders Kombinationen mit Baldrianwurzel und/oder anderen Pflanzenextrakten bewährt.

Hopfenextrakte werden auch in kosmetischen Präparaten verwendet. So sorgt ein Hopfenzusatz in Haarshampoos oder –spülungen für mehr Glanz bei dunklem Haar, Cremes mit Hopfen sollen hautstraffend wirken.

 

Worauf ist unbedingt zu achten?
Bei üblichem Gebrauch sind für Hopfen keine Nebenwirkungen bekannt. Trotzdem sollten diese Arzneimittel nicht während Schwangerschaft und Stillzeit oder bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden. Hopfen enthält in geringen Mengen eine östrogenartige Substanz und unerwünschte Wirkungen können nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden.

 

Wissenswertes rund um den Hopfen im Bier
Im Mittelalter wurde mit den verschiedensten Zutaten Bier gebraut. Wahrscheinlich haben Mönche im 8. Jahrhundert herausgefunden, dass der Zusatz von Hopfen dem Bier besonders gut tut:

•es schmeckt gut: Aroma und Bitterkeit kommt vom Hopfen
•es bleibt länger haltbar
•es ist schaumstabilisierend.

Daraufhin wurde Hopfen vor allem von Mönchen angebaut. Erste schriftliche Belege gibt es aus Geisenfeld (Hallertau, 763 n.Chr.) Kloster St. Denis bei Paris (768 n. Chr.) und Hochstift Freising (859 n. Chr.). Es gibt viele verschiedene Hopfensorten, man unterscheidet zwischen Bitterhopfensorten und Aromahopfensorten. Abhängig von der Sorte und dem Brauprozess wird die Würze mehr oder weniger bitter.

 

Autor: HEXAL AG

  

 

 Quelle: http://www.heilpflanzen-suchmaschine.de
 ©  mit freundlicher Genehmigung von HEXAL

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