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Unser homöopathisches Mittel des Monats April :
Sepia
Bildquelle: Deutsche Homöopathie-Union Karlsruhe |
Ausgangsmaterial:
Sepia officinalis (Sepia, Tintenfisch), Sepiidae,
verwendet wird der getrocknete Inhalt des Tintenbeutels
Anwendungsgebiete:
Kopfschmerzen, Migäne, Erschöpfungszustände, seelische Störungen und depressive Verstimmungszustände, Schlafstörungen, Traurigkeit, sexuelle Schwäche (Frauen), Lebensüberdruss, Ängste, Hysterie, Schwangerschaftsübelkeit (Arzt hinzuziehen), Reiseübelkeit, Pruritus ani, Pruritus vulvae, unreine Haut, Akne ), verschiedene, besonders chronische Hauterkrankungen, Haarausfall - Frauen (Klimakterium, Schwangerschaft etc.), Entzündungen und Störungen der Verdauungsorgane, Entzündungen der Harnorgane und Harnentleerungsstörungen, Bettnässen, Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane, Menstruationsbeschwerden, prämenstruelles Syndrom, klimakterische Beschwerden, Gebärmuttersenkung, Fluor albus, rheumatische Erkrankungen, Krampfaderleiden
Weitere Anwendungsgebiete:
variköser Symptomenkomplex, Hämorrhoiden, Obstipation, Psoriasis
Leitsymptome:
Gefühl von Herabdrängen im Unterleib, Fluor: gelblich, wundmachend, kalte Hände und Füße, Frösteln, aber auch Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Kummer, Heißhunger, Reizbarkeit Lebensüberdruss, Gleichgültigkeit, bei Kopfschmerzen: stechend, bohrend, berstend, evtl. linksseitig, mit Übelkeit, Schwindel, übelriechende Körperausscheidungen, besonders Schweiße, empfindlich gegen Gerüche
Modalitäten:
Verschlimmerung: morgens, durch Kälte, durch Anstrengung und Erregung, in engen, stickigen Räumen, durch Stehen, bei Ruhe, durch Kälte, vor, während und nach der Periode
Besserung: nachmittags, durch kräftige körperliche Bewegung, Wärme, Druck auf schmerzende Stelle
Gebräuchliche Potenzen:
D4, D6, D12, Hochpotenzen, C-und Q-(LM) Potenzen
Personotrope Hinweise:
launische, reizbare Frauen, schlank, dunkel, pigmentreicher Typ, gleichgültig (sogar gegen die eigene Familie), depressiv
Quelle:
Text entnommen dem Homöopathie-Beratungsprogramm
Autor: Helmut Krämer
entwickelt in der Löwen-Apotheke Mannheim
erschienen im Deutschen Apothekerverlag Stuttgart