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Unser homöopathisches Mittel des Monats Januar und Februar:
China
Bildquelle: Deutsche Homöopathie-Union Karlsruhe |
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Stammpflanze:
Cinchona succirubra (China, Chinarindenbaum), Rubiaceae,
verwendet wird die getrocknete Rinde junger Stämme und älterer Zweige
Anwendungsgebiete:
Rekonvaleszenz, allgemeine Entkräftung, Tinnitus, Anämie, Appetitlosigkeit, Magensäuremangel, Blähungen, Flatulenz, Meteorismus, Völlegefühl, Sodbrennen, Pankreopathie, Menorrhagie, Fieberanfälle, allgemeine Blutvergiftung, Entzündungen der Atemwege, Diarrhoe, Verdauungsschwäche, Leberstörungen, Gallenkoliken, Schleimhautblutungen, Blutarmut, Hautausschlag, Nervenschmerzen
Weitere Anwendungsgebiete:
Schwindel, Kopfschmerzen, Neuralgien, Gallenleiden, periodische Fieberanfälle, Malaria
Leitsymptome:
allgemeine Schwäche (nach Krankheiten, Blut- und Flüssigkeitsverlust), Blutungsneigung (dunkle Blutungen), Schwindel, Schweiß, Fieber, Überreizung von Nervensystem/ Sinnesorganen, bei Magen-Darmstörungen: Aufstoßen sauer oder ranzig/ faulig, Aufstoßen bessert nicht, Beschwerden schon bei geringer Nahrungsaufnahme
Modalitäten:
Verschlimmerung: bei Magen-Darmbeschwerden: durch Milch, durch Obst;
in Kälte, nach dem Esen, nach heftigen Sinneseindrücken, bei Berührung
Besserung: in der frischen Luft, durch Druck, durch Zusammenkrümmen, bei Wärme
Gebräuchliche Potenzen:
D4, D6, D12, Hochpotenzen, C-Potenzen, Q-(LM) Potenzen
Gegenanzeigen:
Bis D4: Chininüberempfindlichkeit.
Urtinktur bis D4: Schwangerschaft, Stillzeit, nicht anwenden bei Säuglingen und Kleinkindern
Personotrope Hinweise:
ungewöhnlich geschwächte Menschen, mutlos und niedergeschlagen,
ängstlich und zaghaft, dabei überreizt und überempfindlich
Quelle:
Text entnommen dem Homöopathie-Beratungsprogramm
Autor: Helmut Krämer
entwickelt in der Löwen-Apotheke Mannheim
erschienen im Deutschen Apothekerverlag Stuttgart